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Flockenblumen

Steckbrief

Centaurea sp.

 

Deutscher Name:
Flockenblumen

 

Rote Liste Deutschland:
 

Auffällige Merkmale:

Dunkelviolette bis blaue Blüten, große, lanzettförmige Blätter

Beschreibung:

Flockenblumen gehören zu unseren auffälligsten Wiesenpflanzen. Die körbchenförmigen Blütenstande der auf Wiesen vorkommendenden Arten sind meist hell- bis dunkelpink mit fransigen Blütenblättern. Die wechselständigen Laubblätter können fiederteilig oder ungeteilt sein.
 

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Vorkommen/Lebensweise:

Flockenblumen sind weit verbreitet und kommen in verschiedenen Wiesentypen vor. Trockene, im Jahr nur 1-2 mal gemähte Wiesen werden oftmals von der Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa) besiedelt. Am häufigsten ist die Wiesenflockenflockenblume (Centaurea jacea), welche oftmals auch an Weg- und Straßenrändern und auf Waldlichtungen zu finden ist.

Nachweise während der Untersuchungen:

Weit verbreitet, fester Bestandteil von Ansaaten.

Verwechslungsmöglichkeiten:

Blühende Flockenblumen sind kaum mit anderen Arten zu verwechseln. Oftmals kommen sie zusammen mit der Wiesen-Witwenblume (Knautia arvensis) vor, die aber zu einer anderen Pflanzenfamilie gehört.

Beziehung zu Insekten:

Mindestens 40 Wildbienenarten sammeln an der Wiesenflockenblume (Centaurea jacea) Pollen und Nektar, was ihre überragende Bedeutung für die Wildbienenfauna belegt. Ähnliche Zahlen sind auch für die anderen, meist selteneren Arten zu erwarten.

Mindestens 103 Schmetterlingsarten nutzen Flockenblumen als Nektar- oder Raupenfutterpflanze.

Förderung:

Kann leicht im Garten angesät oder durch Stauden auf trockenen, sonnigen Flächen angepflanzt werden.

Flockenblumen gehören zu den für Insekten wichtigsten Wiesenpflanzen. Mit einem Anpflanzen von im Idealfall mehreren Exemplare im Garten fördert man die lokale Insektenvielfalt immens. Zusätzlich zu den Blüten dienen die trockenen Blütenständen und Stengeln verschiedenen Insekten als Nahrung wie auch Lebensraum. Die Samen werden zudem gerne vom Stieglitz (Carduelis carduelis) gefressen. Daher sollte man immer einen Teil der Blüten ausreifen lassen sowie einige trockene Blütenstände über den Winter bis zum nächsten Frühsommer stehen lassen.

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Grünwidderchen (Adscita sp.) auf Flockenblume

 

Hummelmagnet

Die großen Blütenstände ziehen oftmals etliche Hummeln an, die an der Pflanze Nektar und Pollen sammeln, die do

Trockenheitspezialist

Einige Arten der Gattung wachsen auch auf sehr trockenen Standorten, z.B. die Rispenflockenblume (Centaurea stoebe)

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Hainschwebfliege (Episyrphus balteatus) auf Skabiosenflockenblume (Centaurea scabiosa)

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